Rollerversicherung – Testbericht und Erfahrungen 2024

Für junge Menschen bietet der Roller eine gute Möglichkeit, um sich unabhängig von A nach B fortbewegen zu können. Natürlich benötigt man aber auch einen entsprechenden Schutz um mögliche Vorfälle kostenmäßig gering zu halten. Hierbei wird so wie bei der normalen Autoversicherung zwischen Teil- und Vollkaskoversicherung unterschieden. Auf die Frage welcher Anbieter welche Vorteile mit sich bringt, finden Sie in unseren Testberichten eine ausführliche Antwort.

Versicherung Note Informationen Preis* Besonderheiten Online-Antrag
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  • online abschließbar
  • inklusive Auslandsschutz
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • gute Beratung

3,75 €

monatlich

45 €

jährlich

Teilkaskoversicherung: ja
Diebstahlschutz: ja
Partnerwerkstatt: ja
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  • optional mit Teilkasko
  • Versicherungsschutz in Europa
  • Kennzeichen in 2-3 Tagen
  • auch für Leichtmofas, Mofas, Mopeds, Mokicks

2,75 €

monatlich

32,90 €

jährlich

Teilkaskoversicherung: ja
Diebstahlschutz: ja
Partnerwerkstatt: nein
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  • online abschließbar
  • evtl. Leistung bei grober Fahrlässigkeit
  • inkl. Elementarschäden möglich
  • vorläufige Deckung und Schutz

7,90 €

monatlich

87,88 €

jährlich

Teilkaskoversicherung: ja
Diebstahlschutz: ja
Partnerwerkstatt: nein
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*Die Berechnung der Preise erfolgte auf Basis einer Beispielrechnung. Die verschiedenen Werte dienen rein zur Information und geben keine genaue Auskunft über die Höhe der Beiträge!

Rollerversicherung im Überblick

Genau wie ein Auto, muss auch ein Kleinkraftfahrzeug (hierzu gehören Roller, Mofas, Mopeds und E-Bikes) versichert sein, um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Um den Roller vor Sturz- oder Vandalismusschäden oder auch vor Diebstahl zu schützen, bieten viele Versicherungsunternehmen darüber hinaus Teilkasko-Versicherungen für diesen Fahrzeugtyp an. Besonders bei neuen Modellen empfiehlt sich der Abschluss dieses Zusatzes laut Meinung von Experten, da der finanzielle Schaden andernfalls unerwartet hoch ausfallen kann. Einige Versicherungsfirmen bieten hierzu sogar Tarife an, die auch im Falle einer groben Fahrlässigkeit zahlen. Zu einem solchen Fall gehört beispielsweise das unbewachte Abstellen des Fahrzeugs in der Nacht an der Straße.

Eine Rollerversicherung kann einfach und schnell abgeschlossen werden. Versicherungsexperten raten hierbei zu einer Versicherungssumme, die zwischen 50 bis 100 Millionen Euro für Personen, Sach- und Vermögensschäden liegt. Mit dieser auf den ersten Blick recht hoch angesetzten Summe können auch schwerwiegende und kostenintensive Schäden im Rahmen von Verkehrsunfällen komplett durch die Versicherung abgedeckt werden.

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Die Versicherungen für Mofas und Roller kosten in der Regel inklusive einer Teilkasko-Versicherung bis zu 70 Euro pro Jahr. Auf Grund dieses relativ niedrigen Preises sind auch bei einem ausführlichen Vergleich der unterschiedlichen Versicherungsanbieter miteinander, anders als zum Beispiel bei einer Motorradversicherung, keine großen Einsparungen möglich. Lediglich in Bezug auf die Leistungen und mögliche Willkommensgeschenke für Neukunden gibt es enorme Unterschiede, so dass sich ein ausführlicher Vergleich stets lohnt. Hierbei, so raten Experten, sollten mindestens vier unterschiedliche Angebote eingeholt werden.

Im Internet gibt es viele Online-Vergleichsportale und Versicherungsrechner, die die unterschiedlichen Tarifinformationen der Versicherungsanbieter transparent und ausführlich aufzeigen. Ein näherer Vergleich lohnt sich insbesondere in Bezug auf die jährlichen Preise, die Leistungen, die Zuverlässigkeit des Kundenservices, Neukundenboni und mögliche Vertragslaufzeiten. Mit einem Versicherungsrechner können Sie sich die ungefähren Kosten berechnen lassen. Auch für andere Versicherungen werden Vergleich angeboten, wie zum Beispiel der Lkw Vergleich.

Grundsätzlich zahlen Personen, die bei Vertragsabschluss noch unter 23 Jahre alt sind, die doppelten Versicherungsbeiträge, als Personen über 23 Jahre. Auf Grund der noch mangelnden Fahrpraxis und der wilden Fahrweise vieler junger Menschen, kommt es in dieser Altersgruppe im direkten Vergleich zu überproportional vielen Verkehrsunfällen, die von den jungen Menschen verschuldet werden.

Versicherungskennzeichen ist notwendig

Seit dem 01. März 2017 braucht jeder Roller ein neues Versicherungskennzeichen. Für eine einjährige Gültigkeit sind hierfür mit Kosten zur Höhe von etwa 16 Euro zu rechnen. Um die neue Versicherungskennzeichnung für Roller, Mofas, E-Bikes oder Mopeds zu erhalten, kann der Versicherungsnehmer einfach die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs an sein Versicherungsunternehmen übermitteln. Das Versicherungsunternehmen kümmert sich dann um die weitere Bearbeitung und lässt dem Versicherungsnehmer zeitnah das Kennzeichen zukommen.

Grundsätzlich wird jedes Jahr eine neue Police benötigt. Standardmäßig wird die Gültigkeit immer vom 01. März eines jeden Jahres bis einschließlich zum 28. oder 29. Februar des Folgejahres vergeben. Der besondere Vorteil hierbei ist, dass die Versicherung jedes Jahr neu gewechselt werden kann, so dass der Rollerbesitzer nicht an starre Vertragslaufzeiten gebunden ist. Da es sich bei einem Roller um ein Fahrzeug handelt, welches primär im Frühling und im Sommer genutzt wird, kann die Versicherung auch nur für wenige Monate abgeschlossen werden. Der jährliche Versicherungsbeitrag ist in einem solchem Fall anteilig zu zahlen. Damit der Versicherungsschutz unkompliziert und schnell nachgewiesen werden kann, haben die Versicherungskennzeichen jedes Jahr eine andere Farbe. Dieses Jahr sind die Kennzeichen beispielsweise schwarz.

Befreiung von KfZ-Steuer – ist das möglich?

Die Steuer bemisst sich stets nach der Größe des Hubraums des Motors. Abhängig davon, wie viel ccm der Motor hat, wird der Roller einer Klasse zugeordnet. Im Rahmen dieser Zuordnung wird bestimmt, wie hoch der Steuersatz ist und wie viel für die Versicherung gezahlt werden muss. Je größer der Hubraum dabei ist, desto höher fallen die regelmäßig wiederkehrenden Kosten aus.

Für Motorroller bis zu 50 ccm fällt keine Steuer an. Lediglich der Abschluss einer Haftpflichtversicherung ist nötig. Diese beinhaltet dann auch die Ausstellung eines Versicherungskennzeichens.

Motorroller zwischen 50 bis 120 ccm sind laut aktueller Gesetzeslage grundsätzlich steuerpflichtig. Seit 1998 ist für diese Leichtkrafträder jedoch keine Steuer mehr zu zahlen. Die einst eingeführte Steuer zur Höhe von 1,84 Euro pro 25 ccm Hubraums wurde im Rahmen der Einführung einer Kleinbetragsverordnung auf Grund des hohen bürokratischen Aufwands wieder abgeschafft.

Roller mit einer Hubraumgröße von mehr als 125 ccm werden jährlich mit 1,84 Euro pro angefangene 25 ccm besteuert. Die Steuer ist stets im Voraus zu zahlen. Der Steuersatz wird derzeit (noch) nicht nach dem Emissionsverhalten berechnet. Sollte ein Saisonkennzeichen angefragt werden, so werden die Nutzungszeiten in ganzen Monaten zusammengefasst und die Steuer muss in der Folge anteilig entrichtet werden.

Die günstigsten Konditionen im Rollerversicherung Vergleich finden

Da das Versicherungskennzeichen stets an das Versicherungsunternehmen gekoppelt ist, sollten sich potenzielle Versicherungsnehmer ausreichend Zeit für einen Rollerversicherung Vergleich nehmen, um die unterschiedlichen Versicherungsanbieter miteinander zu vergleichen. Hierbei können Online-Vergleichsportale, Bewertungsportale und Erfahrungsberichte im Internet eine große Hilfe sein. Interessierte können zudem gezielt auf das Versicherungsunternehmen zukommen, bei dem sie schon andere aktive Versicherungsverträge haben. Oftmals lässt sich eine Rollerversicherung als Bestandskunde zu besonders attraktiven Konditionen zu einem bereits bestehenden Vertrag ergänzen. Da der Versicherungsmarkt aktuell sehr dynamisch ist, empfiehlt es sich, jährlich neue Versicherungsvergleiche durchzuführen. Nur so können effektiv Schnäppchen-Angebote gefunden werden.

Da sich insbesondere junge Menschen auf Grund der günstigen Anschaffungskosten und der damit verbundenen Freiheit für einen Roller entscheiden, legen diese auch besonderen Wert auf möglichst günstige Tarife für die Rollerversicherung. Da sich die meisten Rollernutzer darüber hinaus noch in der Schul- oder Berufsausbildung befinden, kommen die Versicherungsnehmer, im Gegensatz zu den klassischen Auto Versicherungen, in diesem Bereich ihren (Neu-) Kunden noch mit sehr günstigen Angeboten entgegen.

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