Fahrradversicherung – Vergleich und Erfahrungen 2024

Für viele Menschen ist das Fahrrad genauso wertvoll wie für andere ein Auto. Aus diesem Grund ist es natürlich sinnvoll, das Fahrrad auch entsprechend abzusichern gegen mögliche Diebstähle oder gegen Vandalismus. Falls Sie an einer solchen Versicherung Interesse haben, sind Sie hier bei unserem Vergleich genau richtig!

Versicherung Note Informationen Preis* Besonderheiten Online-Antrag
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  • schnelle Regulierung
  • keine Selbstbeteiligung
  • kostenloser Kundenservice
  • online abschließbar

7,33 €

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87,95 €

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Vandalismus: ja
Diebstahlschutz: ja
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  • jedes Fahrrad wird geschützt
  • inkl. 24/7 Diebstahlschutz
  • inkl. Zubehörschutz (z.B.: Fahrradschloss)
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ab 1,00 €

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Vandalismus: nein
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*Die Berechnung der Preise erfolgte auf Basis einer Beispielrechnung. Die verschiedenen Werte dienen rein zur Information und geben keine genaue Auskunft über die Höhe der Beiträge!

Warum sollte man eine Fahrradversicherung abschließen?

Ein Fahrrad ist heutzutage für viele Menschen unverzichtbar. Aus Kostengründen und um einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, verzichten immer mehr Menschen, besonders die junge Generation, darauf einen Pkw oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, um sich im Alltag vorzubewegen. Auch viele Staus und die Parkplatznot in größeren oder großen Städten haben zur Folge, dass sich immer Menschen bewusst für die Nutzung eines Rads entscheiden. Da sich viele Fahrradfahrer, besonders wenn sie das Fahrrad täglich nutzen, für ein hochwertiges und teures Modell entscheiden, empfiehlt sich der Abschluss einer Fahrradversicherung. Die Zahl der Fahrraddiebstähle und der reinen Beschädigung von Fahrrädern nimmt kontinuierlich zu.

Besonders typische Fahrradstädte wie zum Beispiel Münster sind von einer enorm hohen Diebstahlquote betroffen. Da die Täter meist in der Dunkelheit zuschlagen und häufig in gut organisierten Gruppen agieren, ist die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen und vorsätzlichen Beschädigungen sehr gering und liegt aktuell nur bei rund 10 %. Eine Hausratversicherung sichert oftmals auch Fahrräder ab. Hierbei ist jedoch unbedingt zu beachten, dass lediglich Räder, die in abgeschlossenen Räumen (beispielsweise in der Wohnung, in einen einem abgeschlossenen Kellerbereich oder in einem Fahrradabstellraum) abgestellt werden, im Versicherungsschutz inbegriffen sind.

Der abgeschlossene Raum darf explizit nur für befugte Personen zugänglich sein. Hierbei handelt es sich in der Regel um Familienangehörige oder Haushaltsmitglieder. Zu beachten ist ferner, dass das Rad auch in dem ohnehin abgeschlossenen Raum nochmals mit einem Fahrradschloss gesichert werden muss. Sollte dies nicht der Fall sein, kann die Fahrradversicherungen jegliche Kostenübernahmen im Falle eines Diebstahls oder einer Beschädigung verweigern. Auch gilt der Fahrradschutz bei vielen Hausratsversicherungen nur in der Nachtzeit, im Regelfall zwischen 22 bis 6 Uhr. Wird ein Fahrrad somit übertags an einem nicht abschließbaren Ort gestohlen, kommt die Hausratversicherung für den entstandenen finanziellen Schaden nicht auf. Eine Fahrradversicherung kann sich somit für Besitzer eines hochwertigen Fahrrads, welches nicht zu jeder Uhrzeit gezielt überwacht werden kann, schnell als eine lohnende Investition erweisen. Falls Sie kein leidenschaftlicher Radfahrer sind, können sie auch über eine Mofaversicherung nachdenken.

Die Hausratversicherung

Eine Fahrradversicherung kann unter Umständen ein Bestandteil einer Hausratversicherung sein. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig der Fall sein. Unsichere Versicherungsnehmer sollten daher stets ihre Vertragsunterlagen griffbereit haben, um eventuelle Verunsicherungen schnell zu beseitigen. Auch bieten die Kundenservices der Hausratsversicherungen stets ausführliche Beratungsmöglichkeiten bei noch offenen Fragen an. Gegebenenfalls kann eine Hausratversicherung noch insoweit angepasst werden, als dass diese auch eine Fahrradversicherung beinhaltet. Die Versicherungssumme kann vom Versicherungsnehmer hierzu erhöht werden und alle Räder des Haushalts / der Familie können mit aufgenommen werden. Folglich muss der Versicherungsnehmer eine höhere Prämie zahlen.

Zu beachten ist, dass die Versicherung im Falle einer sogenannten „Unterversicherung“ sämtliche eigentlich anfallenden Kostenübernahmen verweigern kann. Empfehlenswert ist hierzu, vorab einen sogenannten „Unterversicherungsverzicht“ vertraglich festzuhalten. Dies bedeutet, dass der Versicherungsnehmer nicht direkt alle Neuanschaffungen im Haushalt nachmelden muss und somit nicht Gefahr läuft, mögliche Schäden nur anteilig erstattet zu bekommen.

Welche Leistungen können Sie erwarten?

Im Regelfall bieten Fahrradversicherungen einen Schutz vor Diebstählen, vor Vandalismus und vor weiteren Schäden an. Zu den weiteren Schäden können Bedienungsfehler, Materialfehler, Unfallschäden, Sturzschäden oder Verschleiß gehören.

Grundsätzlich können nicht nur neue, sondern auch gebrauchte Räder versichert werden. Auch fällt bei den meisten Fahrradversicherungen eine Selbstbeteiligungssumme komplett weg, da die typischen Schäden an einem Rad bezüglich ihrer Höhe nicht vergleichbar sind mit Schäden, die beispielsweise an einem Pkw entstehen können.

Kosten für eine Fahrradversicherung

Da das Diebstahlrisiko sehr hoch ist und erfahrungsgemäß nur besonders gefährdete Radler ihr Fahrrad überhaupt versichern lassen, sind die Kosten für eine Fahrradversicherung recht hoch. Die Versicherungsanbieter wissen in diesem Zusammenhang, dass bei Gebrauchträdern oder Zweirädern nur in seltenen Fällen überhaupt Versicherungen abgeschlossen werden. Vielmehr tendieren Besitzer von Qualitätsfahrrädern viel eher dazu eine Fahrradversicherungen abzuschließen.

Der Preis für ein besonders hochwertiges und gut ausgestattetes Rad kann durchaus bei bis zu 1.000 Euro liegen. Im Falle eines Diebstahls oder eines Falls von Vandalismus ist der entstehende Schaden entsprechend hoch. Fahrradversicherungen repräsentieren nicht allein auf Grund dieser Tatsache eine gewisse Exklusivität. Generell kann eine Fahrradversicherung derzeit ab rund 5 Euro monatlich abgeschlossen werden. Im Internet gibt es eine Vielzahl von Vergleichsportalen, die die Angebote der unterschiedlichen Anbieter in diesem Bereich ausführlich und transparent darstellen.

Preisunterschiede

Im Rahmen von Vergleichen der unterschiedlichen Fahrradversicherer untereinander, kamen sowohl die Stiftung Warentest, als auch Vergleichsportale wie zum Beispiel Getsurance im Rahmen eines Fahrradversicherung Test zu den Ergebnissen, dass die Preise im Fahrradversicherungsbereich enorme Unterschiede aufweisen. So kostet nicht selten der aktuell teuerste Tarif das doppelt im Vergleich zum aktuell günstigsten Angebot, obwohl die Leistungen nicht gravierend voneinander abweichen. In diesem Zusammenhang muss teuer auch nicht unbedingt besonders gut bedeuten. Nicht selten schneiden die teuersten Tarife im direkten Vergleich mittelmäßig bis schlecht ab.

Besonders attraktive Tarife bieten derzeit die relativ unbekannten Anbieter Enra und Wertgarantie an. Das Beispiel Enra belegt, dass eine gute Fahrradversicherung nicht teuer sein muss: So sind zwar für ein 1.500 Euro teures Rad jährlich 180 Euro für die Versicherungspolice fällig, dafür sichert die Versicherung aber auch in jedem Fall von Vandalismus, Sturzschäden und Unfallschäden ohne Einschränkungen ab. Außerdem werden sogar Materialfehler von der Versicherung übernommen. Die Versicherung, die im Monat 15 Euro kostet, schützt jedoch explizit nur ein Rad, das heißt, dass weitere sich im gleichen Haushalt befindliche Räder nicht automatisch mitversichert sind. Zudem steigt der monatlich, beziehungsweise jährlich fällige Versicherungsbeitrag rapide an, wenn das Rad einen höheren Wert als die beispielhaften 1.500 Euro aufweist.

Die Suche nach der Versicherung – ein Vergleich hilft

Online-Vergleiche bieten auch im Bereich Fahrradversicherungen eine Übersicht möglicher Versicherungsunternehmen an. Die entsprechenden Kosten und Vertragskonditionen können bequem vor Vertragsabschluss nachgelesen und dann einer Berechnung wie bei der Autoversicherung unterzogen werden. Auch bieten bekannte Versicherungen spezielle Fahrradversicherungen als einen möglichen Baustein zu einem bereits bestehenden Versicherungsvertrag an. Gerade Bestandskunden können hier oftmals besonders attraktive Angebote für sich „herausschlagen“.

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